Puerto Rico
1. Februar
Puerto Rico passieren wir im Schnelldurchlauf. Die erste Nacht ankern wir geschützt und als einziges Boot an der Lee Seite der Isla de Marina. Am nächsten Morgen geht es direkt weiter nach San Juan. Beim reinfahren werden wir zwischen ein Passagierschiff und dessen Schlepper gedrängt, was ziemlich beeindruckend war, der Hafen dann leider nicht. Man fährt ‘ne gute halbe Stunde in den Hafen rein bis man zu dem ausgewiesenen Ankerplatz kommt, der direkt in der Fahrrinne liegt. Wir machen an einer privaten Mooring an, die aussieht, als wäre sie ist Jahrzehnten nicht benutzt und fahren mit dem Dinghy an Land. Leider liegt der Platz schon im neueren Teil der Stadt und so stehen wir vollkommen geschockt an einer 4-spurigen lärmenden Straße und warten auf ein Taxi, das uns in die Altstadt bringt. DIE allerdings ist superschön! Havanna mit Farbe wir schlendern durch die Gassen, shoppen ein bisschen (sprich Ferreteria, also Eisenwarengeschäft??? für unsere Bastelwerkstatt) und beschließen auf jeden Fall noch mal wieder zu kommen. Aber vorerst zieht es uns wieder auf’s Schiff, denn wir haben beide ein blödes Gefühl wegen der Mooring. Noch vor Sonnenaufgang laufen wir wieder aus. Die Küste ist sehr bebaut und nicht sehr schön. An der Ecke, an der “Punta Agujerada” bekommen wir “Besuch”: zwei Kite-Segler kommen bis auf wenige Meter ans Schiff, winken und zeigen uns ihr Können. Sehr beeindruckend!!!!
Ulli – unser Koch und Fischer – ist ja leider nicht mehr da, und da gemäß klassischer Rollenverteilung Walter nun fürs Jagen zuständig ist, lässt er die Angel raus …. und keine halbe Stunde später holt er den größten Fisch raus den wir je gefangen haben – einen riesen Barrakuda. Nur tod machen kann er ihn nicht (voll süß ), also übernehme ich das Foto-machen, schlachten und zubereiten.
Übernachten tun wir in Fish Haven. Keine Strandbude, keine Neonröhren, eigentlich kein garnichts, nur bunte Bretterbuden am Strand. Kein einziger Weißer zu sehen. Ich glaub, selbst wenn wir bei Tage gekommen wären, wären wir nicht an Land gegangen. Wieder lichten wir den Anker im Morgengrauen und wollen Richtung Isla Mona. Wie sich heraus stellt, ist das jedoch nur ein Felsbrocken im Meer mit einer “Costal Guard Mooring” und wir beschließen bis zur Domenikanischen Republik die Nacht durch zu segeln.
Auf einmal bemerken wir, dass wir verfolgt werden ….. Ein Schnellboot kommt ziemlich zügig genau in unsere Fahrrinne näher, bremst dann ab und bleibt auf konstantem Abstand … hmmmmm …. ein Dinghy wird zu Wasser gelassen, 4 Personen mit Schuss-sicheren Westen steigen ein und kommen längsseits: US COAST GUARDS. Walter schickt mich vor …. “Where do you come from?” “Germany – well actually Spain – that’s Europe smile” …. die Augenbraue geht hoch … “Where are you going?” “Florida!” (ist doch ganz klar oder???) …. Jetzt grinsen alle. Anscheinend passen wir nicht in das Profil der gesuchten Terroristen und so dürfen wir dann mit einem zackigen “well have a nice trip then” weiterfahren.
Ab 20 Knoten wird das Einholen des Screatcher schwierig. Am einfachsten ist es dann, wenn wir die Genua rausholen um so dem Screatcher raumschots Windschutz zu geben und dann ohne sich alle Fingernägel einzureissen einholbar ist. Hier hatten wir aber eine Situation, wo beide Vorsegel 1A standen plus Grosssegel … wir fliegen mit 12 Knoten übers Wasser. VOLL GAIL!!!!
Puerto Rico passieren wir im Schnelldurchlauf. Die erste Nacht ankern wir geschützt und als einziges Boot an der Lee Seite der Isla de Marina. Am nächsten Morgen geht es direkt weiter nach San Juan. Beim reinfahren werden wir zwischen ein Passagierschiff und dessen Schlepper gedrängt, was ziemlich beeindruckend war, der Hafen dann leider nicht. Man fährt ‘ne gute halbe Stunde in den Hafen rein bis man zu dem ausgewiesenen Ankerplatz kommt, der direkt in der Fahrrinne liegt. Wir machen an einer privaten Mooring an, die aussieht, als wäre sie ist Jahrzehnten nicht benutzt und fahren mit dem Dinghy an Land. Leider liegt der Platz schon im neueren Teil der Stadt und so stehen wir vollkommen geschockt an einer 4-spurigen lärmenden Straße und warten auf ein Taxi, das uns in die Altstadt bringt. DIE allerdings ist superschön! Havanna mit Farbe wir schlendern durch die Gassen, shoppen ein bisschen (sprich Ferreteria, also Eisenwarengeschäft??? für unsere Bastelwerkstatt) und beschließen auf jeden Fall noch mal wieder zu kommen. Aber vorerst zieht es uns wieder auf’s Schiff, denn wir haben beide ein blödes Gefühl wegen der Mooring. Noch vor Sonnenaufgang laufen wir wieder aus. Die Küste ist sehr bebaut und nicht sehr schön. An der Ecke, an der “Punta Agujerada” bekommen wir “Besuch”: zwei Kite-Segler kommen bis auf wenige Meter ans Schiff, winken und zeigen uns ihr Können. Sehr beeindruckend!!!!
Ulli – unser Koch und Fischer – ist ja leider nicht mehr da, und da gemäß klassischer Rollenverteilung Walter nun fürs Jagen zuständig ist, lässt er die Angel raus …. und keine halbe Stunde später holt er den größten Fisch raus den wir je gefangen haben – einen riesen Barrakuda. Nur tod machen kann er ihn nicht (voll süß ), also übernehme ich das Foto-machen, schlachten und zubereiten.
Übernachten tun wir in Fish Haven. Keine Strandbude, keine Neonröhren, eigentlich kein garnichts, nur bunte Bretterbuden am Strand. Kein einziger Weißer zu sehen. Ich glaub, selbst wenn wir bei Tage gekommen wären, wären wir nicht an Land gegangen. Wieder lichten wir den Anker im Morgengrauen und wollen Richtung Isla Mona. Wie sich heraus stellt, ist das jedoch nur ein Felsbrocken im Meer mit einer “Costal Guard Mooring” und wir beschließen bis zur Domenikanischen Republik die Nacht durch zu segeln.
Auf einmal bemerken wir, dass wir verfolgt werden ….. Ein Schnellboot kommt ziemlich zügig genau in unsere Fahrrinne näher, bremst dann ab und bleibt auf konstantem Abstand … hmmmmm …. ein Dinghy wird zu Wasser gelassen, 4 Personen mit Schuss-sicheren Westen steigen ein und kommen längsseits: US COAST GUARDS. Walter schickt mich vor …. “Where do you come from?” “Germany – well actually Spain – that’s Europe smile” …. die Augenbraue geht hoch … “Where are you going?” “Florida!” (ist doch ganz klar oder???) …. Jetzt grinsen alle. Anscheinend passen wir nicht in das Profil der gesuchten Terroristen und so dürfen wir dann mit einem zackigen “well have a nice trip then” weiterfahren.
Ab 20 Knoten wird das Einholen des Screatcher schwierig. Am einfachsten ist es dann, wenn wir die Genua rausholen um so dem Screatcher raumschots Windschutz zu geben und dann ohne sich alle Fingernägel einzureissen einholbar ist. Hier hatten wir aber eine Situation, wo beide Vorsegel 1A standen plus Grosssegel … wir fliegen mit 12 Knoten übers Wasser. VOLL GAIL!!!!
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