Turks and Caicos
21. März
Nachdem wir unseren Frühsport (sprich Erkundigungstour verlassener Inseln) hinter uns und ein bisschen was im Magen haben, machen wir uns wieder auf den Weg. Es bläst noch genauso wie am Vortag und wir gehen direkt ins 2. Reff. Es wird wieder anstrengend, man kommt kaum zur Ruhe, obwohl der Autopilot steuert, kommt er nicht gegen die Wellen und die böigen Winde an. Dazu kommen die gerefften Segel, mit denen man das Schiff nicht so ideal trimmen kann (das Großsegel gibt dem Schiff den Drang anzuluven, also in den Wind zu fahren, das Vorsegel hat genau die gegenteilige Wirkung, daher versucht man im Normalfall, beide Segel auf einander einzustellen) und so ist der Autopilot hoffnungslos überfordert. Immer wieder müssen wir eingreifen und nachkorrigieren um nicht zu viele Meter zu verlieren oder in den Wind zu schießen. Irgendwann in den frühen Morgenstunden lässt der Wind endlich allmählich nach und wir schaffen es zwischen zwei Riffs durch (diesmal gaaaanz easy im Tageslicht) in die West Caico Marina …. die gibt es nur leider noch nicht. Das Hafenbecken ist zwar da … Sonst aber nix. Na gut. Auch schön. Wir schlafen erstmal ‘ne Runde.
Ausgeschlafen sieht das ganze immer noch nicht besser aus und wir fahren weiter. Den Strand entlang ankern wir vor einem uns relativ nett erscheinenden Resort, das Amanyara Resort. Ich schwimme schon mal rüber, reserviere uns einen Tisch für den Abend und gehe dann ein wenig schnorcheln. Es gibt viele auf der Karte ausgewiesenen Tauchspots, sind aber nicht wirklich berauschend. Kaum Fische, kaum Korallen, aber das Wasser ist sehr klar und die Sicht ist beeindruckend. Wir machen uns frisch und freuen uns auf den Landgang … Das Resort sieht ganz nett aus, draußen ein bisschen herunter gekommen, die Holzstühle bräuchten mal ‘n neuen Anstrich. Hinten rum allerdings wird’s dann doch noch richtig schön, leicht asiatisch angehaucht. Wir bestellen erstmal einen Aperitif … Und schauen DANN auf die Karte. Fehler! Wir zweifeln noch, ob es sich tatsächlich um US Dollar handelt … Nein … Das kann nicht sein … Das müssen Caribbean Dollars sein …. Nee. Sind es nicht. Es sind tatsächlich US $. Und bei Daiquiri steht die Zahl 19. Plus 20% Service Charge …. Okäääääääiiii …. Zumindestens waren es zwei leckere Schlücke Naja, beim Essen teilen wir uns die Vorspeise und beschränken uns auf ein Glas Hauswein (30 ich mein dreißig Dollar!!!! Geht’s noch????!!!?). Vollkommen nüchtern gehen wir zurück auf’s Schiff.
Wie sich die nächsten Tage herausstellt, war diese Begebenheit ziemlich bezeichnend für die Caicos. Alles, wirklich alles ist extremst teuer. Walter schafft es nicht, dass Mini-Stück Käse für unglaubliche 10$ (100 gr.!!!!!!!!!) in den Einkaufswagen zu legen und ich werde von der Küchenmeisterin zu Vermögensverwalterin befördert: wir haben mehr Anlagen im Kühlschrank als in unserer verstecktem Divisentuppertopf!!!
Auch sonst sind wir nicht wirklich begeistert von den Turks & Caicos. Das Segeln ist ein einziger Parcourlauf zwischen den zahlreich verteilten Riffs und Coral Heads. Beim Versuch in der Southside Marina einzulaufen, sitzen wir erstmal auf!! Wir schaffen es zum Glück mit eigener Motorenkraft uns wieder frei zu fahren, aber bei der Turtle Cove Marina sieht die Einfahrt auch nicht sehr viel versprechender aus. Walter gibt einfach Vollgas und wir schlittern mit einem Rumpf über die Sandbank, während der andere von den Felsen zerkratzt wird. Dann wollen sie auch noch ‘n Dollar pro Fuß (Länge) haben UND 5$ fürs Wasser UND 15$ für Elektrizität pro Tag. Egal “if you use of not”.
Und es gibt noch nicht mal vernünftige Bars. Klar, wenn du hier was trinken willst, musst du ja auch Milliardär sein. Es gibt keine Einheimischen Bars und die, wo die Touris verkehren, sind langweilig. Die Bars und die Touris gleichermassen. Auch klar, diese Inseln sind definitiv für Leute die so arm sind, dass sie nur Geld haben.
Nix für uns. Anstatt uns auf Grand Turk noch die Hauptstadt anzugucken und ordnungsgemäß auszuklarieren (Einklarieren war relativ stressfrei, innerhalb einer Stunde erledigt und kostete uns auch nur ‘n Fufziger) entscheiden wir uns spontan um und segeln an den Turks vorbei gen Osten.
Nachdem wir unseren Frühsport (sprich Erkundigungstour verlassener Inseln) hinter uns und ein bisschen was im Magen haben, machen wir uns wieder auf den Weg. Es bläst noch genauso wie am Vortag und wir gehen direkt ins 2. Reff. Es wird wieder anstrengend, man kommt kaum zur Ruhe, obwohl der Autopilot steuert, kommt er nicht gegen die Wellen und die böigen Winde an. Dazu kommen die gerefften Segel, mit denen man das Schiff nicht so ideal trimmen kann (das Großsegel gibt dem Schiff den Drang anzuluven, also in den Wind zu fahren, das Vorsegel hat genau die gegenteilige Wirkung, daher versucht man im Normalfall, beide Segel auf einander einzustellen) und so ist der Autopilot hoffnungslos überfordert. Immer wieder müssen wir eingreifen und nachkorrigieren um nicht zu viele Meter zu verlieren oder in den Wind zu schießen. Irgendwann in den frühen Morgenstunden lässt der Wind endlich allmählich nach und wir schaffen es zwischen zwei Riffs durch (diesmal gaaaanz easy im Tageslicht) in die West Caico Marina …. die gibt es nur leider noch nicht. Das Hafenbecken ist zwar da … Sonst aber nix. Na gut. Auch schön. Wir schlafen erstmal ‘ne Runde.
Ausgeschlafen sieht das ganze immer noch nicht besser aus und wir fahren weiter. Den Strand entlang ankern wir vor einem uns relativ nett erscheinenden Resort, das Amanyara Resort. Ich schwimme schon mal rüber, reserviere uns einen Tisch für den Abend und gehe dann ein wenig schnorcheln. Es gibt viele auf der Karte ausgewiesenen Tauchspots, sind aber nicht wirklich berauschend. Kaum Fische, kaum Korallen, aber das Wasser ist sehr klar und die Sicht ist beeindruckend. Wir machen uns frisch und freuen uns auf den Landgang … Das Resort sieht ganz nett aus, draußen ein bisschen herunter gekommen, die Holzstühle bräuchten mal ‘n neuen Anstrich. Hinten rum allerdings wird’s dann doch noch richtig schön, leicht asiatisch angehaucht. Wir bestellen erstmal einen Aperitif … Und schauen DANN auf die Karte. Fehler! Wir zweifeln noch, ob es sich tatsächlich um US Dollar handelt … Nein … Das kann nicht sein … Das müssen Caribbean Dollars sein …. Nee. Sind es nicht. Es sind tatsächlich US $. Und bei Daiquiri steht die Zahl 19. Plus 20% Service Charge …. Okäääääääiiii …. Zumindestens waren es zwei leckere Schlücke Naja, beim Essen teilen wir uns die Vorspeise und beschränken uns auf ein Glas Hauswein (30 ich mein dreißig Dollar!!!! Geht’s noch????!!!?). Vollkommen nüchtern gehen wir zurück auf’s Schiff.
Wie sich die nächsten Tage herausstellt, war diese Begebenheit ziemlich bezeichnend für die Caicos. Alles, wirklich alles ist extremst teuer. Walter schafft es nicht, dass Mini-Stück Käse für unglaubliche 10$ (100 gr.!!!!!!!!!) in den Einkaufswagen zu legen und ich werde von der Küchenmeisterin zu Vermögensverwalterin befördert: wir haben mehr Anlagen im Kühlschrank als in unserer verstecktem Divisentuppertopf!!!
Auch sonst sind wir nicht wirklich begeistert von den Turks & Caicos. Das Segeln ist ein einziger Parcourlauf zwischen den zahlreich verteilten Riffs und Coral Heads. Beim Versuch in der Southside Marina einzulaufen, sitzen wir erstmal auf!! Wir schaffen es zum Glück mit eigener Motorenkraft uns wieder frei zu fahren, aber bei der Turtle Cove Marina sieht die Einfahrt auch nicht sehr viel versprechender aus. Walter gibt einfach Vollgas und wir schlittern mit einem Rumpf über die Sandbank, während der andere von den Felsen zerkratzt wird. Dann wollen sie auch noch ‘n Dollar pro Fuß (Länge) haben UND 5$ fürs Wasser UND 15$ für Elektrizität pro Tag. Egal “if you use of not”.
Und es gibt noch nicht mal vernünftige Bars. Klar, wenn du hier was trinken willst, musst du ja auch Milliardär sein. Es gibt keine Einheimischen Bars und die, wo die Touris verkehren, sind langweilig. Die Bars und die Touris gleichermassen. Auch klar, diese Inseln sind definitiv für Leute die so arm sind, dass sie nur Geld haben.
Nix für uns. Anstatt uns auf Grand Turk noch die Hauptstadt anzugucken und ordnungsgemäß auszuklarieren (Einklarieren war relativ stressfrei, innerhalb einer Stunde erledigt und kostete uns auch nur ‘n Fufziger) entscheiden wir uns spontan um und segeln an den Turks vorbei gen Osten.
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